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Petition
"Dübendorfer Trinkwasser in Gefahr"
Die Antwort des Stadtrates liegt vor
Am 4. Juni 2024 haben wir die Petition "Dübendorfer Trinkwasser in Gefahr" mit 738 Unterschriften dem Stadtpräsidenten André Ingold überreicht. Die Unterschriftensammlung ist an unserer Mitgliederversammlung vom 27. März 2024 lanciert worden. Wir hatten erkannt, dass die Trinkwasserentnahme aus dem Grundwasserpumpwerk "Eglishölzli" aufgrund der geschätzt 1000 Fundationspfählen des Projektes des Innovationsparks IPZ auf dem Militärflugplatz Dübendorf gefährdet ist. Dagegen kämpfen wir mit der Unterstützung der 738 Unterzeichnenden der Petition an. Gleichzeitig wollen wir mit dem politischen Vorstoss der Genossenschaft Wasserversorgung Dübendorf WVD den Rücken stärken, damit diese dem spekulativen Druck der IPZ Property AG widerstehen kann. Die WVD darf nicht dazu verpflichtet werden können, ihr Wasserleitungsnetz für Hochhäusern zu erweitern, welche pfahlfundiert die Grundwasserentnahme vor Ort beeinträchtigen können und im Widerspruch zum Gewässerschutzgesetz stehen.
Mit Protokollauszug vom 21. November 2024 hat der Stadtrat Dübendorf unser Petition auf zwei Seiten beantwortet. Die Stellungnahme ist formell korrekt. Inhaltlich ist sie jedoch nichtsagend ausgefallen. Auf die konkreten Forderungen der Petition wird nicht eingegangen. Die Erwägungen, die auf einer Seite Platz gefunden haben, beschränken sich auf die drei Abschnittstiteln:
1. Dübendorfer Trinkwasser ist sicher
2. Grundwasser muss geschützt bleiben
3. Enge Koordination mit dem Innovationspark
Der Beschluss des Stadtrates lautet:
1. Die Petition "Dübendorfer Trinkwasser in Gefahr" wird gemäss den Erwägungen beantwortet
2. Die Stadt setzt sich auch weiterhin in enger Abstimmung mit der WVD für den Schutz des Grundwassers in Dübendorf ein.
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Der Verein IDEA Flugplatz Dübendorf versteht sich als Plattform für jene Personen und Organisationen, die sich für den Erhalt des Militärflugplatzes Dübendorf einsetzen und die sich gegen eine Zubetonierung des Geländes mit nicht-aviatischen Bauten und Anlagen wenden, wie es die Projekte «Innovationspark Zürich IPZ» und «ziviles Flugfeld» (4. Piste von Kloten) vorsehen.
Der Verein IDEA FD setzt sich dafür ein, dass der Militärflugplatzes Dübendorf demokratisch, innovativ und stadtverträglich weiterentwickelt wird. Die raumplanerischen Entscheide sollen zu Verbesserungen der Lebensqualität für die Bevölkerung führen. Dabei soll dem vorhandenen Natur- und Kulturerbe Rechnung getragen werden, das mit den heue gültigen Bau- und Zonenordnung der Anrainergemeinden Dübendorf, Wangen-Brüttisellen, Volketswil und Schwerzenbach gewährleistet ist. Gegenteiligen Entwicklungen wird entschieden und innovativ entgegengetreten.
Die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege EKD hat in ihrem Gutachten vom 3. März 2015 über die Schutzwürdigkeit des Militärflugplatzes Dübendorf der Gesamtanlage «insgesamt eine sehr hohe Schutzwürdigkeit von mindestens nationaler Bedeutung» zuerkannt. «Das kulturhistorische bedeutende Ensemble ist», so die EDK, «ungeschmälert zu erhalten, was bedeutet, dass die Gebäude nicht nur in ihrer Substanz, sondern auch in ihrer Wirkung, und somit der zugehörigen Umgebung, zu erhalten sind». Der Militärflugplatz steht gemäss Bundesverfassung und Natur- und Heimatschutzgesetz NHG unter Bundesschutz. Bis jetzt werden mit dem Werksareal in der Bundesverfassung festgelegte Bundesaufgaben erfüllt.